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Das Nicht-Tragen eines Tablets im Selbstbedienungsrestaurant, schränkte mich sehr in meiner Lebensqualität ein und ich musste immer Familienmitglieder, Freunde oder ein Restaurantangestellter fragen, ob sie mir mein Tablett an den Platz tragen könnten. Das nervte mich sehr. Manchmal versuchte ich dennoch den Teller, das Besteck und das Essen selbst auf dem Tablet zu tragen, doch leider fielen diese Sachen oft runter. Viele Restaurantgäste schauten mich mit grossen Augen an und ich schämte mich für mein Missgeschick. Aber beispielsweise gibt es auch Restaurant mit spezielle «Wägeli», welche als Transporthilfen dienen. Mit diesen kann ich meine Esswaren an der Kasse bezahlen und gelange schliesslich an meinen Platz mit meiner Mahlzeit.
Das Transferieren des Tellers auf das Tablett stellt kein grosses Problem dar und geht relativ einfach. Dazu brauche ich keine Hilfe. Auch das Besteck und das Essen darauf zu stellen ist kein Problem. Jedoch ist die grösste Schwierigkeit mit einen solchen Wagen zu hantieren, da ich das Tablett, welches einen Abstand zum Tisch hat, nur mit zwei gesunden Händen hinübergetragen werden kann. Auch das Tragen von vollen Gläsern stellt ein anderes grosses Problem dar, da beim Tragen eines Tabletts das Getränk durch die ganz kleinen Bewegungen verschüttet wird. Aus diesem Grunde musste ich oft geschlossene Flaschen oder Tetrapackungen nehmen, welche nicht verschüttet werden können. Auch musste ich oft auch auf meinen frisch gepressten Orangensaft verzichten, da ich ihn sonst ganz einfach ausschüttete. Deswegen musste ich oft, wenn ich zum Beispiel alleine nach London reiste, ein Hotel wählen bei dem der Hotelgast auch à la carte essen kann und dies doch oft viel entspannter für mich ist.
Auch das Tragen eines Tablets zu Hause auf dem beispielsweise einer Kaffeetasse steht, stellt mit zwei eingeschränkten Händen eine grössere Schwierigkeit da. Das Tragen eines herkömmlichen Tabletts ist auch problematisch wegen meiner Spastik. Wenn ich mit meiner Cerebralparese mich besonders konzentrieren muss wie beispielsweise beim Tragen eines Tabletts, wirkt sich das kontraproduktiv aus und ich fange dann an mehr zu zittern, was ich leider nicht steuern kann. Das ganze Tablett fängt dann an zu zittern und möglicherweise fällt die ganze Mahlzeit auf den Boden, welcher ich dann wiederum reinigen muss. Das Halten eines herkömmlichen Tablettgriffs mit der rechten Hand, welche mehr spastisch ist, geht leider auch nicht.
Ganz am Anfang meines Start ups und bei meinen ersten Nachforschungen nach innovativen Hilfsmitteln für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, bin ich mit diesem Problem auch oft konfrontiert gewesen und fragte mich oft, welches der innovativen Hilfsmitteln kann diese Problematik am besten lösen und die Lebensqualität von Menschen mit besonderen Bedürfnissen verbessern. Mich persönlich schränkt meine Unfähigkeit ein herkömmliches
Tablett zu tragen sehr ein und ich wünschte mir oft, dass ich eine Lösung dazu finden würde. Auf einer virtuellen Messe im letzten Jahr, habe ich bei einem Aussteller dann dieses innovative Tablett gesehen, welches mit nur einer Hand getragen werden kann. Diese geniale Lösung kann auch angewendet werden, wenn jemand an einem Stock geht. Sofort habe ich mir ein solches Einhandtablett bestellt und es auf meinen Webshop gestellt. Das Prinzip ist ganz einfach, der Griff vom Tablett kann herausgezogen werden, so dass der Griff locker mit einer Hand getragen werden kann. Zudem wird eine rutschfeste Matte mitgeliefert, so dass der Teller sich nicht in irgendeine Richtung verschieben kann. Das Gewicht des Tabletts ist nicht gross und kann einfach getragen werden. Infolge der anhaltenden steigenden Fallzahlen von Corona konnte ich bis jetzt leider dieses geniale und innovativen Hilfsmittel noch nicht in Behinderten- und Altersheimen zeigen. Deswegen muss ich noch warten, bis die Fallzahlen wieder sinken und ich wieder Zentren in der Schweiz besuchen kann.
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